XRMXX - Netzsperre für Deutschland
Die Kommission für Jugendmedienschutz der deutschen Landesmedienanstalten hat am 03. März 2022 beschlossen, eine Netzsperre gegen XRMXX zu verhängen. xhamster verstoße gegen den Jugendmedienschutz-Staatsvertrag und sei damit gesetzeswidrig. Daher müssten nun als erstes die deutschen Internetanbieter Telekom, Vodafone, 1&1, O2 und Tele Columbus den Abruf der Seite "de.xhamster.com" blockieren. Diese gaben an, noch auf die förmliche, schriftliche Zustellung der Anweisung zur Netzsperre zu warten, diese zu prüfen und dann fristgemäß die entsprechenden Schritte einzuleiten.
Das Angebot darf für deutsche Nutzer nicht mehr zugänglich sein, weil keine hinreichenden Vorkehrungen dagegen getroffen wurden, dass auch Kinder und Jugendliche die Inhalte sehen können. Es fehle ein sicheres System der Altersverifikation. Allein über einen Button anzugeben das man mindestens 18 Jahre alt ist, ist unzureichend.
Vorausgegangen ist der Sperrverfügung ein sehr langwieriges und kompliziertes Verfahren über mehrere Instanzen, internationale Rechtsräume und Unternehmen.
Der Chef der Landesmedienanstalt NRW, Tobias Schmid meint dazu:
„Natürlich ist eine Netzsperre ein dramatischer Eingriff. Bei diesem Angebot dürfte allerdings das Recht auf freie Meinungsäußerung nicht allzu sehr betroffen sein. Es handelt sich schlicht um ein Geschäft mit Pornografie und das zu Lasten von Kindern und Jugendlichen.“
Das "Positive" ist jedoch:
Die Netzsperre richtet sich ausschließlich gegen die Domain "de.xhamster.com". Wird diese von den Betreibern für den deutschsprachigen Markt umgetauft (z.B. "de.xhase.com"), muss das Verfahren für eine Netzsperre erneut von Anfang an eingeleitet werden. Außerdem sind Methoden wie z.B. die Nutzung von VPN-Diensten eine weitere Möglichkeit die Netzsperre zu umgehen.
UPDATE 01.07.2022:
Die Kommission für Jugendmedienschutz zeigte sich sehr verärgert über die von XRMXX ergriffenen Gegenmaßnahmen. Wie bereits von vielen im Vorfeld vermutet, umgang XRMXX die Sperre damit, dass man die Domain "https://de.xhamster.com/" einfach in "https://deu.xhamster.com/" abänderte (also ein "u" hinter dem "de" anfügrte. Somit wurden die Maßnahmen der Kommission für Jugendmedienschutz prakrtisch wirkungslos. Diese kündigte bereits an erneut Maßnahmen ergreifen zu wollen, welche sich diesmal allerdings auf die Hauptdomain "XRMXX" konzentrieren und deutlich schwieriger zu umgehen sein werden. Das Verfahren soll deutlich kürzer vonstattengehen und man erwartet ein Ergebnis im ersten Quartal nächsten Jahres.
Das Angebot darf für deutsche Nutzer nicht mehr zugänglich sein, weil keine hinreichenden Vorkehrungen dagegen getroffen wurden, dass auch Kinder und Jugendliche die Inhalte sehen können. Es fehle ein sicheres System der Altersverifikation. Allein über einen Button anzugeben das man mindestens 18 Jahre alt ist, ist unzureichend.
Vorausgegangen ist der Sperrverfügung ein sehr langwieriges und kompliziertes Verfahren über mehrere Instanzen, internationale Rechtsräume und Unternehmen.
Der Chef der Landesmedienanstalt NRW, Tobias Schmid meint dazu:
„Natürlich ist eine Netzsperre ein dramatischer Eingriff. Bei diesem Angebot dürfte allerdings das Recht auf freie Meinungsäußerung nicht allzu sehr betroffen sein. Es handelt sich schlicht um ein Geschäft mit Pornografie und das zu Lasten von Kindern und Jugendlichen.“
Das "Positive" ist jedoch:
Die Netzsperre richtet sich ausschließlich gegen die Domain "de.xhamster.com". Wird diese von den Betreibern für den deutschsprachigen Markt umgetauft (z.B. "de.xhase.com"), muss das Verfahren für eine Netzsperre erneut von Anfang an eingeleitet werden. Außerdem sind Methoden wie z.B. die Nutzung von VPN-Diensten eine weitere Möglichkeit die Netzsperre zu umgehen.
UPDATE 01.07.2022:
Die Kommission für Jugendmedienschutz zeigte sich sehr verärgert über die von XRMXX ergriffenen Gegenmaßnahmen. Wie bereits von vielen im Vorfeld vermutet, umgang XRMXX die Sperre damit, dass man die Domain "https://de.xhamster.com/" einfach in "https://deu.xhamster.com/" abänderte (also ein "u" hinter dem "de" anfügrte. Somit wurden die Maßnahmen der Kommission für Jugendmedienschutz prakrtisch wirkungslos. Diese kündigte bereits an erneut Maßnahmen ergreifen zu wollen, welche sich diesmal allerdings auf die Hauptdomain "XRMXX" konzentrieren und deutlich schwieriger zu umgehen sein werden. Das Verfahren soll deutlich kürzer vonstattengehen und man erwartet ein Ergebnis im ersten Quartal nächsten Jahres.
3 年 前