Der kleine Italiener in der Stadt der Liebe

Ich fluche über die Rillen in der Fahrbahn der Autobahn, die das Vorderrad meines Motorrades in Schwingung bringen. Also die letzten Kilometer hübsch 80 fahren. Rainurages nennen sie hier kurz vor Paris diese Gemeinheit für jeden Zweiradfahrer und hoffen, damit das Regenwasser von der Fahrbahn zu kriegen.

Ich hatte meine Monate Wehrdienst hinter mir. Bis zum Beginn des Studiums waren noch etliche Wochen Zeit, und ich hatte die Auslösung in der Tasche. Schnell den Staub von meinem Motorrad gewedelt und ab auf die Autobahn. Aachen, Lüttich, quer durch Belgien, erst an der Zahlstation hinter der französischen Grenze fiel die Wehrdienstzeit von mir ab, wurde fort geblasen in die laue Sommerluft Nordfrankreichs. Meine Stimmung hob sich.

Porte de la Chapelle, halb um den Montmartre herum und dann bergab ins Seinetal. Mein Motorrad atmet Pariser Luft. Rein in die Rue Rodier, Nummer 39, Perfect-Hotel. Das kenne ich seit einer Billigreise vor einem Jahr und hatte mich ein wenig mit dem Besitzerehepaar angefreundet.

Man begrüßt mich mit Handschlag. Mein Motorrad findet Platz in einem Lichthof, auf den die hinteren Zimmer schauen. Kein Hotel der Oberklasse, aber ich bin ja kein Krösus. Mit dem Geld kann ich mir allerdings ein Einzelzimmer mit einem großen französischen Bett leisten, leicht ramponiert, aber sauber.

Ich mache mich frisch und gehe hinunter an die Bar. Hier herrscht reger Betrieb. Eine Gruppe italienischer Schüler, die in ihren Ferien Französisch lernen wollen, bevölkert den ganzen Raum und belegt alle Tische. Nette, junge Mädchen und teilweise allerliebste Jungs, alle achtzehn bis neunzehn Jahre alt.

In der familiären Atmosphäre des Hotels kein Problem. Ich setze mich an einen der Tische, ein kleines Glas kühler Rose spült den Staub der Straße aus meiner Kehle. Ich schließe die Augen und atme tief durch.

Trotz geschlossener Augen fühle ich mich plötzlich beobachtet. Ich öffne sie wieder und sehe die Blicke meines Gegenübers auf mich gerichtet. Braune, fast schwarze Augen. Lange, schwarze Wimpern. Locken hängen herab bis zu fein geschwungenen, wie gemalten Augenbrauen. Ein Mund voll und fast kirschrot. Für den, der Süditaliener mag, ein Junge wie aus dem Bilderbuch. Klein, zierlich, mit sonnengebräunter Haut, die im Licht der Bar etwas ins Olive spielt. Er trägt enge Jeans und ein weißes T-Shirt, das locker aus der Hose hängt.
Mit einer ganz leichten Bewegung des Weinglases antworte ich auf seinen Blick. Er schließt kurz die Augen, hat meinen Gruß akzeptiert. Und nun sehe ich sie wieder, diese roten Flecken rund um die Wangen. Ich kann nun mal nicht dagegen an und vergucke mich jedes mal in so ein Gesicht.

In einer Mischung aus französisch und italienisch fragt er mich, ob ich Englisch spreche. Merkwürdig. Ist hier, um Französisch zu lernen und will Englisch sprechen. Gar nicht einfach, sich in französischer Umgebung an englische Vokabeln zu erinnern. Auch seine italienischen Brocken kann ich teilweise verstehen; Restbestände der Bemühungen meines Lateinlehrers.

Wir reden mehr mit den Händen, aber es klappt. Er hat mich bei der Ankunft gesehen und zeigt Interesse an meinem Motorrad. Ich lade ihn ein zu einer Stadtrundfahrt, noch heute Abend. Schnell aufs Zimmer und wenigstens eine Jacke angezogen. Dann noch eben zum Abendessen ins Restaurant von Michel.

Doch unten an der Rezeption wartet man schon auf mich. Mein kleiner Italiener steht am Tresen und lacht mir zu. Gut, spendiere ich ihm auch das Abendessen. Mit der Sturzhelmpflicht nehmen sie es hier nicht so genau. Deshalb bleibt er im Hotel. Schnell aufs Rad, die Rue Rodier abwärts und gleich scharf rechts. Hinter der Kirche Notre Dame de Lorette ducken sich alte, schmale Häuser. Hier hat Michel sein Restaurant. Nur vier Meter breit, winzige Tische mit Papiertischdecken, aber billig und gut.

Wir zwängen uns an einen Tisch, bestellen jeder ein Pfeffersteak mit Pommes frites, dazu ein Pichet Rose. Michels Frau lächelt uns von der Bartheke an, wir gefallen ihr. Michel selbst eilt aus der kleinen Küche, serviert unser Essen und durchschaut die Situation. Seine haarigen Pranken landen auf unseren Rücken.
„Esst mal, damit ihr groß und stark werdet..."

Ich reiche meinem Gegenüber die Schale mit frischen Baguette. Wie zufällig berühren sich unsere Hände, bleiben einen verräterischen Augenblick zu lang aufeinander. Schmale, samtweiche Hände. Wir sitzen lange und reden belangloses Zeug. Marco heißt er und kommt aus Palermo.

Draußen ist es inzwischen dunkel geworden, aber kaum kühler. Ich starte das Motorrad. Marco sitzt dicht hinter mir, seine Brust berührt meinen Rücken, die schlanken Arme um meine Hüften gelegt. Ab geht’s, hinein in das nächtliche Paris. Gare St. Lazare, dann rechts zur Place de la Concorde. Nun liegen die Champs Elysees vor uns.

In Fünferreihen quälen wir uns hinauf zum beleuchteten Triumphbogen, atmen Pariser Flair. Ich bin leicht berauscht, aber nicht vom Wein. Marco geht es ähnlich, denn er rückt noch näher an mich, umschlingt mich noch fester. Ich spüre seinen Atem in meinem Nacken. Wir umrunden den Triumphbogen, nehmen die Avenue Kleber zum Eiffelturm.

Dort machen wir eine kurze Rast, strecken unsere Glieder, lachen uns an. Weiter geht’s an der Seine entlang, links ab quer durch den Louvre, los auf die festlich beleuchtete Oper. Marco ist begeistert und klopft auf meine Oberschenkel. Ich antworte, indem ich seine Knie mit der linken Hand berühre. Vor der Oper rechts ab, dann noch ein paar kleinere Straßen und wir sind wieder am Hotel.

Marco lacht zufrieden und legt mir die Hand auf die Schulter. Ich verstaue mein Motorrad, wünsche ihm eine gute Nacht und hauche ihm einen Kuss auf die Wange. Im Zimmer liege ich nackt auf dem Bett. Gut, nichts ist passiert, aber ich bin trotzdem zufrieden und glücklich.

Mitternacht. Es klopft. Ich springe auf, ziehe mir schnell weiße Shorts über und öffne die Tür einen Spalt. Draußen steht Marco, bekleidet mit einem Bademantel aus flauschigem Frottee. Sein Blick schweift etwas irritiert über meine nackte Brust, dann lasse ich ihn ein.

Wir setzen uns aufs Bett, rücken zueinander und unterhalten uns über die nächtliche Rundfahrt; trinken Cola aus der Flasche, die Zahnputzgläser sind nicht zu gebrauchen. Ich stehe auf, gehe zum Fenster und blicke kurz hinaus. Dann schließe ich die Vorhänge. Als ich mich umdrehe, bleibe ich wie angewurzelt stehen.

Marco liegt ausgestreckt völlig nackt auf dem Bett, die Augen geschlossen, am Boden sein Bademantel. Der Junge traut sich was. Das habe ich nun nicht erwartet. Ich mache einen Schritt vorwärts. Meine Blicke streifen über seinen Körper. Schlanker Hals, am Nacken leichter Flaum, deutlich hervorstehende Schlüsselbeine, große, dunkelrote Brustwarzen. Ausgeprägt die Grube in seiner Brust, die sich bis zum Bauchnabel hinzieht. Kaum Fettgewebe, die Ansätze seiner Rippen sind deutlich zu sehen.

Schöne, schlanke Arme und Schultern mit nur leichtem Muskelansatz. Kein Muskelprotz, aber das habe ich auch nicht so gern. Deutlich die Bauchmuskulatur, deren Struktur man durch die Haut erkennen kann, bis hinunter zu dem Dreieck, an dem seine Haut etwas blasser ist. Völlig unbehaart, auch seine Beine, bis auf die scharf abgegrenzten, schwarzen Schamhaare. Kleines Glied, das sich noch schlafend auf dem Bauch krümmt, dafür aber große Hoden in einem fast olivfarbenen, haarlosen Sack. Pralle, sicher knackige Arschbacken runden das Bild ab.

Ich mochte etwas zu lange gestanden haben, denn er öffnet die Augen und sieht mich fragend an. Ich lasse meine Shorts fallen und setze mich neben ihn aufs Bett. Er atmet erleichtert auf, hatte doch befürchtet, sich getäuscht zu haben.

Meine Hand streicht über seinen Oberkörper. Warme, glatte Haut. Leichte Rötungen bleiben zurück. Zart kraulen meine Finger seine Schamhaare, sein Schwanz richtet sich leicht auf. Ich strecke mich auf dem Bett aus und ziehe ihn an mich. Unsere Lippen treffen sich zu einem langen Kuss. Meine Zunge gleitet zwischen seine Lippen, trifft seine und schmeckt seinen Speichel. Ich fühle nun seinen Schweif deutlich zwischen meinen Beinen, aber auch meiner ist aus seiner Ruhe gekommen. Ich lasse etwas von ihm ab und lutsche an seinen Ohrläppchen.

Dann wandert meine Zunge den Hals hinab zu seiner Brust, saugt an seinen Brustwarzen, kreist in seinem Bauchnabel. Marco atmet schwer und seine Beine spreizen sich etwas. Meine Zunge genießt den salzigen Geschmack seiner Haut, kostet einen Tropfen seines Achselschweißes. Erregt wende ich mich seinem Schwanz zu. Nicht dick, aber lang und leicht gekrümmt. Haarlos der Schaft, aus leicht geöffneter Vorhaut schaut die dunkelrote Eichel hervor.

Sanft nehme ich seinen Penis zwischen meine Lippen, lasse ihn tiefer in meinen Mund gleiten. Dann fährt meine Zunge seine Konturen ab, schmeckt den würzigen Geschmack eines Vortropfens.
„Rudolfo?...“
So nannte er mich. Ich blickte auf. Sein Bauch hob und senkte sich durch seine heftigen Atemstöße. Er macht mir Zeichen. Ich verstehe. Er will noch nicht kommen, will seinen Orgasmus noch etwas hinauszögern. Ich lege mich auf den Rücken und schließe die Augen.

Ich brauche nicht lange zu warten, da kommt er über mich. Ich gebe mich meinen Gefühlen vollkommen hin. Marco legt sich auf mich, sein steifer Schwanz rammt sich zwischen meine Beine. Die Haut unserer Oberkörper klebt durch den austretenden Schweiß leicht aneinander. Marcos Unterleib macht leicht kreisende Bewegungen, massiert meinen steifen Schwengel, der zu voller Größe aufblüht.

Nun geht er über in leichte Fickbewegungen, sein Schwanz reibt die reizbare Furche zwischen meinen Oberschenkeln. Mein Gesicht wird mit Küssen bedeckt. Ich werde langsam wild, mein Unterleib wirft sich ihm entgegen. Dann klopfe ich auf seine Schultern. Mir kommt es gleich.

Marco hockt sich umgekehrt über mich, vor meinen Augen baumeln seine Eier. Ich ziehe ihn näher heran und sauge gierig an ihnen, fahre mit meiner Zunge in seiner Po-Ritze auf und ab. Er leckt inzwischen die Innenseite meiner leicht behaarten Oberschenkel, wendet sich dann meinen Eiern zu, lässt sie in seinen Mund ein- und ausglitschen. Ich ergreife seine Hinterbacken und knete sie durch, reiße die Arschritze auseinander, versuche, mit meiner Zunge sein Loch zu erreichen.

Ich fühle ihn erbeben, Schweiß tropft aus seinen Achseln auf meine Leistengegend. Ich bin auch ins Schwitzen gekommen, und mein heißer Atem wärmt seine Spalte. Er erhebt sich etwas, bringt sein Hinterteil näher zu mir. Meine Zunge erreicht seine Rosette, macht sie glitschig und nachgiebig, dringt in sie ein. Marco stöhnt und vergisst, mich zu lecken. Er greift hinter sich und zieht meinen Kopf näher. Meine Zunge dringt gierig noch weiter ein und fühlt, wie sein Schließmuskel nachgiebig wird. Speichel tropft aus dem Loch und macht alles schön glitschig.

Der Junge scheint nun einen Entschluss gefasst zu haben. Er steigt von mir und legt sich auf den Bauch neben mich hin, die Beine weit gespreizt. Diese Einladung habe ich verstanden. Ich ziehe seinen Körper quer zur Bettkante hin. Er atmet hastig, sein Arsch ist mir nun ausgeliefert. Ich knie auf dem Boden, versenke meine Zunge in seiner Spalte und mache ihn zu allem bereit.

Gleitcreme habe ich nicht, ich befeuchte meinen Freudenspender gründlich mit Spucke, dann dringe ich langsam ein. Kaum Widerstand, aber ein Ruck geht durch Marcos Körper. Einige sanfte Fickbewegungen bringen ihn zum Stöhnen, seine Beine zum Zittern. Ich fühle, wie sich die zarten Häute um meinen Schwanz legen, fahre langsam mit halber Schwanzlänge aus und ein. Sein Schließmuskel massiert sanft meinen Schaft.

Das ist so erregend, dass ich in der Gefahr bin, jetzt schon zu kommen. Ich will den Orgasmus hinauszögern, möglichst lange in ihm bleiben. Aber die Geilheit zwingt mich zu schnellerem Takt, lässt mich tiefer in ihn dringen. Ich spüre schnell das Nahen meines Ergusses. Mein Schwanz wird noch härter und pulsiert, durchpflügt Marcos Inneres und reibt sich an seiner Prostata. Er beantwortet jetzt jeden meiner Stöße mit einem leisen Laut. Seine Arschbacken begegnen meinen Bewegungen, so dass meine Eier an seine Oberschenkel klatschen.

Ich kann es nicht mehr halten. Glühendheiß durchläuft es meine Eier, meine Knie beginnen zu zittern. Speichel läuft aus meinem Mund, tropft auf seinen Rücken. Mit harten, rücksichtslosen Stößen fülle ich seinen Darm, merke gleichzeitig an den Kontraktionen seiner Muskulatur, dass auch er abspritzt. Mit den Händen fange ich seine Sahne auf, bevor sie aufs Bett tropft und verreibe sie auf seiner Brust, dabei vögele ich mir die letzten Tropfen aus dem Leib.

Einige Sekunden liegen wir aufeinander und versuchen, zu Atem zu kommen. Dann drehe ich ihn herum, küsse ihm die Lippen und koste auch das Gemisch von Schweiß und Samen auf seiner Brust. Zufrieden kuscheln wir uns auf dem Bett aneinander und verbringen den Rest der Nacht zusammen.

Wir haben es in diesem Zimmer noch einige Male getrieben, aber eine Woche später musste Marco abreisen. Ich war nie in Palermo, denn Urlaubsbekanntschaften soll man in der Regel nicht aufwärmen.
发布者 ManuelUdo
7 年 前
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