Geheimes Einverständnis (2)
Der Übergang, Dominanz und Unterwerfung
Ich beginne mein Studium in Bonn. Ich benötige einige Monate in der neuen Stadt, um mich mit der neuen Erkenntnis zu versöhnen, die ich so lange unterdrückt hatte, aber jetzt nicht mehr ignoriert werden kann. Dieses Bewusstsein, das in dieser Nacht in der Kaserne frei gesetzt worden war, als ich anal und oral vergewaltigt, dann in Fesseln gehalten und durch die Dominierung von drei Kameraden erniedrigt wurde.
Dieses Bewusstsein hat mich sehr gequält, aber mir auch große Lust verschafft, denn ich hatte einen wichtigen Zug meines Seins entdeckt und komme damit endlich zurecht. Mehr noch. Ich akzeptiere meine Lust auf Schmerz und Erniedrigung - und nach einigen Erfahrungen in Bonn wird das Verlangen diese Lust jemandem zu Teil werden zu lassen ebenso groß, wie sie zu empfangen.
Luis, Lukas und Finn hatten einen Teil von mir frei gelassen, der nun meine sexuelle Existenz dominiert. Ich streife nachts cruisend durch die einschlägigen Viertel und habe One-Night-Sex bis zum frühen Morgengrauen. Oft lasse ich mich auf für meine Sklavendienste bezahlen.
Ich habe Erfahrungen in Bondage und SM aus den einschlägigen Bars und bin dort eine bekannte Person geworden. Ich werde gefoltert, missbraucht und erniedrigt, aber erniedrige und dominiere seit Kurzem auch andere junge Männer. Dann fällt es mir wie Schuppen von den Augen.
Mir wird klar, es hatte in dieser Nacht in der Vergangenheit begonnen, als Luis Schwanz sich den Weg in meinen Arsch gebahnt und dabei ein Bewusstsein erweckt hatte, von dem ich bis dahin nur einen blassen Schimmer hatte. Bis zu dieser Nacht. Ich bin Luis dafür etwas schuldig...
Der beginnende Wochenendverkehr quält sich über die Kennedybrücke. In den bekannten Vierteln suchen sich gut motorisierte Männer ihre Wochenendstricher. Auch ich habe die Vorlesungen hinter mir, und es zieht mich in den SM-Club, wie die Motten ans Licht.
Für einen Touristen hätte diese schwach erleuchtete Bar sicher ganz normal ausgesehen, auch die jungen, flegeligen, meist männlichen Gäste. Aber man kann die Qualität einer Bar nicht an ihrem öffentlich zugänglichen Raum messen. Versucht einmal in die Hinterzimmer zu gelangen, dann betretet ihr eine ganz andere Welt.
Ich hatte einen dieser Räume vor einer Viertelstunde betreten, nachdem ich an der Bar ein Glas Wodka getrunken hatte. Dort hatte ich auch Angebote von mehrenen Männern bekommen, die mit mir etwas Spaß haben wollten. Ich hatte die Vorschläge akzetiert.
Zu sagen, dass ich für den Rest des Abends in Fesseln gelegt war, ist die Übertreibung des Tages. Eine Stunde wäre wahrer. Eine Stunde, in der jede peinigende Minute von allen Anwesenden genossen wird, von den Tätern und dem Opfer. Aber wer ist wirklich wer? Ich werde nackt ausgezogen, meine Hände über den Kopf gezogen und mit schwarzen Ledergurten befestigt. Eine einzelne, schwache Glühlampe erhellt düster den Raum und enthüllt die Zeichen esotherischen Sexes: Ehrenzeichen von Bondage und Domination.
Ich bin an ein aufrechtes Gestell gebunden, aber zu anderen Zeiten an diesem Abend liege ich mit dem Gesicht nach oben auf einer Steinplatte gefesselt oder alle Glieder zusammen gebunden in einer Stellung, die meinen Arsch äußerst verletzlich macht, weil meine Hände an meine Fußgelenke gebunden sind.
Willkommen im Elisabethanischen Raum. Einer von meinen Lieblingsräumen, wenn es darum geht, mich dem gewalttätig zugefügten Schmerz von Unterwerfung und Dominanz hinzugeben. Das bringt mich näher zu meinem eigentlichen Ziel: Einem Meister der Bestrafung. Mit war direkt zu Beginn klar geworden, dass ein wahrer Meister Unterwerfung erfahren muss, bevor er die Rolle des Dominus anstrebt. Uns das erlebe eich dann auch in lustvollem Schmerz.
Der Raum könnte für den Prinz der Dunkelheit entworfen sein. Die Wände sind schwarz und an der Wand hängen viele Ausrüstungsgegenstände für SM in Reih und Glied: Reitgerten und Peitschen aus schwarzem, stabilen und flexiblem Leder, Gewichte für die Hoden, Futterale für Schwänze, Nadeln für die Nippel. Verschiedene Klistiergeräte, Gläser für Urin und Vieles mehr. Eine komplette Ausstattung für fortgeschrittene Unterordnung und Dominierung. Für mich sind sie die benötigten Hilfsmittel, um meine Sexualität zu verwandeln und damit auch meine Seele.
Gerade jetzt sticht ein jungen, blonder Mann in den Dreißigern eine Stecknadel in jeden meiner schweißfeuchten Nippel. Er hat mich nicht sexuell berührt, und ich weiß, dass er das nie tun wird. Sex ist etwas Mentales, Geistiges. Für diesen Mann ist Körperkontakt nicht notwendig.
Dasselbe kann man nicht über den Kerl sagen, der vor meinen gespreizten Schenkeln hockt. Ich sehe auf ihn aus meiner hilflosen Position auf ihn herab. Er legt die Gerte beiseite, mit der er meine brennenden Arschbacken geschlagen hat. Er schnallt meinen ledernen Keuschheitskäfig ab und erlaubt meinem voll erigierten Schwanz wie eine Feder heraus zu schnellen und befreit auf und ab zu schwingen.
Genau jetzt beginnt er meinen Pimmel zu wichsen, so zart, als wäre er ein empfindliches Vögelchen. Er macht es sensibel, liebevoll und neckend. Dann nimmt er ihn tief in den Mund und bindet gleichzeitig eine lederne Schlinge um meinen Sack, kurz oberhalb meiner Eier. Dann bläst er mich, bis seine Erfahrung ihm sagt, dass ich gleich spritzen werde. Er zieht die Schlinge noch enger, so dass sie wie eine Abschnürbinde wirkt und mein Sperma nicht fließen lässt.
Das macht er mehrfach. Ich kann es kaum mehr aushalten. Schließlich löst er die Abschnürung und streichelt gleichzeitig meine jetzt wieder frei pendelnden Eier. Der Kerl beginnt in meine Arschbacken zu kneifen. So brutal, und schmerzhaft, dass rote, blutunterlaufene Stellen an meinem verletzlichen Fleisch entstehen. Ich zerre an meinen Fesseln, dann explodiere ich und schieße dicke Strahlen meiner Ficksoße auf den Boden, bis der Kerl geistesgegenwärtig den restlichen Erguss mit seinem Mund aufnimmt. Mein Gesicht ist verzerrt in ekstatischen Qualen.
Das ist ein düsteres Vergnügen, aber wie immer erlebe ich ein Gefühl von mehr als bloßer Befriedigung. Es ist ein elektrisierendes Erlebnis, lebendig und näher an mein Ziel gerückt zu sein, indem ich mich fremden Männern als Sklaven andienere.
Oh ja, Sklaverei. Sie hatte an diesem Abend damit begonnen, dass ich gezwungen wurde, einen Kerl oral zu befriedigen. Danach musste ich seine Füße mit der Zunge säubern. Ich hatte eine neue Dimension menschlicher sexueller Erfahrungen betreten. Ein Tor, durch das nur wenige der Millionen Menschen auf der Welt zu gehen bereit sind.
Wenn Männer in diesem Raum meinen Schwanz und meinen Sack verdrehen und lang ziehen, meine Nüsse quetschen, ihre Pimmel in meinen Achselhöhlen reiben und auf meine Oberschenkel urinieren, schwebe ich geradezu im Erlebnis der Erniedrigung. Das ist der Weg, den ich verfolgen muss, um am Ende das Shangri-La der wahren, eigenen Freiheit zu erlangen, die ich anderen ebenso zufügen will wie sie mir zugefügt wird. Besonders dem Einen.
Meine Augen werden dunkel und wissend. Mein Körper glänzt vor dem Schweiß der Erregung und des Schmerzes, während die Fremden meinem gemieteten Körper antun, was ihnen gerade in den Sinn kommt. Aber meine Demut wird zu einer Art äußeren Hülle, die ebenso leicht abgestreift wie angelegt werden kann.
Ich nähere mich der Graduation dieser selbst auferlegten Mission entlang der Route von Unterwerfung und durch das Tor der Domination. Manchmal wird etwas in mir zum Sieger, und ich erinnere mich an Luis. Luis, der die schlafende Sexualität in mir aufgeweckt hatte, diese treibende Kraft, die mein weiteres Leben bestimmt.
Terror, Schmerzensschreie, Stöhnen der Selbsterniedrigung sind Teil meines Lebens geworden. Ich habe mein Selbstbild in eines nebülose Welt eines Dominators geboren.Eifrig hatte ich das Leben eines Unterwürfigen geführt in der Gewissheit, dass man einer gewesen sein musste, um ihn zu kennen. Bald kommt die Nacht der Nächte, die Nacht meiner Graduation. Ganz sicher! Ich bin meinem Ziel nahe. Die Zielperson wartet...
Jetzt werde ich mit einer Art Ladebaum herunter gelassen, so dass mein enger Anus sehr verletzlich ist und erwartungsvoll zuckt. Der benutzte Penis gehört einem anonymen Fremden, der mich brutal und gnadenlos penetriert, dann tief in das Innerste meines zitternden Körpers dringt. So erforscht mich das steife Teil und verteilt endlich sein Sperma auf die spasmischen Wände meines Darmes. Es ist so viel, dass etwas aus mir heraus tropft und mein Bein herunter läuft.
Während dieser ganzen Szene denke ich nur an Luis. Wie bitter-süß sein Schwanz sich in dieser Nacht angefühlt hatte. In dieser Nacht meiner Vergewaltigung, die in Wirklichkeit die Entdeckung war, wer ich wirklich bin. Jetzt habe ich den Mut das zuzugeben. Ich habe meinen Körper im letzten Jahr neben dem Studium zahlreichen Männern gegen Bezahlung überlassen. Ich habe nicht nur die Erfahrung, sondern bin auch wirtschaftlich abgesichert.
Jetzt will ich wie neu geboren auftauchen. Mein Wesen ist geschmiedet durch das Feuer von Lust und Schmerz, Domination und Unterwerfung. Ich bin nun bereit, es jemandem noch besser und intensiver weiter zu geben, wie ich es selbst erfahren und gelernt habe.
Ich fühle, es gibt keinen besseren Ort, um mich selbst zu beweisen als der Platz, wo alles begonnen hatte...
Die Kaserne sieht noch so aus wie vor einem Jahr, aber auch ein wenig anders. Die Zeremonie der Entlassung eines Jahrgangs gibt den grauen Mauern ein wenig Flair. Freunde, Kameraden und Verwandte haben sich rings um den Exerzierplatz eingefunden. Ich auch, denn ich weiß, unter den zur Entlassungszeremonie Angetretenen sind Luis, Finn und Lukas.
Ich hatte mir das gesamte Jahr von einem Freund aus der Kaserne von ihrem Treiben berichten lassen. Heute ist der Tag ihrer feierlichen Entlassung, während ich dabei bin, mir heute einen anderen Titel zu verdienen, den Meister der Bestrafung. Dieser Gedanke zaubert ein Lächeln auf meine Lippen.
Ich eile zu Haus der dritten Kompanie und schleiche mich am UvD vorbei in die obere Etage. Unter jeder Bettdecke platziere ich sorgsam komponierte, fast identische Briefe. Ich lächele, aber in meiner Erinnerung kann ich den Klang der Peitschenhiebe auf meinen Körper immer noch hören. Sie waren wie der Startschuss meiner Ausbildung in ziviler Umgebung.
Ich parke meine neu erstandene Limousine, und nickte dem Hausmeister des Gebäudekomplexes zu, in dem ich ein Penthaus-Appartment für eine Woche in einem speziellen Arrangement gemietet hatte.
Ich dusche und rasiere mich sorgfältig. Danach lege ich einen luxuriösen Morgenmantel und pikante, weibliche Dessous aus, dem man in einem teuren Laden finden würde oder einem gut geführten Sexshop.
Nachdem ich mich gemächlich im warmen, duftenden Wasser gebadet habe, trockne ich mich ab. Bald würde eine Visagistin vom Film kommen, die mir so ein Make Up verpassen würde, dass mich meine eigene Mutter nicht wieder erkennt. So ist der Plan.
Die Mittagssonne brennt gnadenlos auf die dreißig zur Entlassung anstehenden Soldaten. Ich kann mir ausmalen, wie Luis in der Uniform schwitzt. Mein Spion meldet mir viertelstündlich den Stand der Dinge per WhatsApp. Ich denke mir, die drei sind guter Stimmung, dass ihr Wehrdienst heute vorbei ist. Alle drei würden sicher die wohlgemeinten Abschiedswünsche des Hauptmanns und des Spießes empfangen. Dann würde ein neues Leben für sie beginnen.
„Sie sind in das Kompaniegebäude gegangen und duschen sich“, meldet mein Gewährsmann, dann eine Viertelstunde später: „Sie haben die Briefe gefunden.“
Ich denke, ihr platzt vor Neugier, was in den Briefen steht. Ich will euch nicht länger vorenthalten, was sie zu Lesen bekommen:
„Lieber Luis (oder Markus oder Finn),
Es wird Zeit, dass wir uns endlich treffen. Ich beobachte dich seit langer Zeit und meine feuchte Muschi ist total geil auf deinen Schwanz. Heute, nach deinem Wehrdienst, ist es endlich an der Zeit, dass wir uns treffen und du mich hart fickst!
Triff mich um 19:30 Uhr im Penthaus des Rheinufer-Appartmenthauses. Der Hausmeister zeigt dir den Weg. Ich bin allein für dich da.
In Liebe,
Martina“
Natürlich haben Finn und Lukas identische Briefe in rosa parfümierten Umschlägen bekommen. Mein Spion meldet mir, dass ihre Reaktion ebenso identisch ist. Sie sind freudig erregt und gespannt. Natürlich vermuten sie, dass sie das das einzige Ziel von Martinas Gunst sind. Auf jeden Fall muss jemand, der Martina heißt, Arsch, Titten und Fotze haben, und das ist für sie alles, was zählt.
Der Abend ist feucht und schwül. Gewitter liegen in der Luft. Ich sehe das Bild der Überwachungskamera, wie Lukas um halb acht an die Tür zum Penthaus kommt und sie nur angelehnt vorfindet. Vorsichtig tritt er ein. Seine Augen strahlen, als romantische Musik ertönt. Vor dem breiten Bett mit dem scharlachroten Überwurf steht ein Tischchen mit einem Sektkühler, in dem eine Flasche teuren Champagners wartet. Daneben steht ein Gefäß aus Silber. Eiswürfel und eine silberne Zange sind darin. Doch dann entdeckt er seinen Kumpel Luis und starrt ihn mit Missbehagen an.
„Was zum Teufel machst du hier?“ blafft er ihn an.
„Das könnte ich dich auch fragen“, schnauzt Luis zurück. Weiter kann er nicht sprechen, denn jetzt kommt Finn, sieht die beiden und tritt kopfschüttelnd ein.
„Ich bin schriftlich eingeladen worden“, entschuldigt sich Finn.
„Das sind wir alle!“ stellt Luis fest. „Scheiße, Martina ist wohl eine Nymphomanin!“
„Wenn das so ist, dann köpfen wir den Champagner“, grinst Lukas.
Die Gläser klingen. Das Trio stößt auf ihr zweifelhaftes Glück an. Sie werfen sich in die teuren Sessel und fühlen sich von einigen Gläsern Champagner in schneller Folge angenehm duselig.
Luis reibt sie die Beule in seiner Hose.
„Leute, ich so geil, ich könnte die Wände hochgehen...“
„Mein Schwanz ist so steif, dass er weh tut!“ fügt Lukas hinzu.
„Wenn sie nicht bald kommt, spritze ich mir in die Hose“, stöhnt Finn.
Und dann ist sie da: Eine Vision weiblicher Sexualität in einem rosa Morgenmantel mit herausragenden, wippenden Titten. Goldene Locken schwingen bis in ihre Taille und ihre Stimme trieft vor Sex.
„Wunderbar. Ihr seid alle gekommen und habt ordentlich volle Eier für mich mitgebracht. Aber zuerst will ich euch nackt sehen und eure herrlich jungen Schwänze bestaunen.“
Das Trio starrt auf sie und ist eingeschüchtert durch ihre Schönheit. Ihre Augen glänzen. Ihre Wangen werden rot. Ihre schwanzgesteuerten Gehirne sind offensichtlich unter scheinbar weiblichem Einfluss.
Noch stehen sie nur da und wissen nicht, was sie tun sollen. Doch das ändert sich.
„Lukas, hilf Luis aus seiner Hose, während ich mich für euch fertig mache. Finn, du kannst das Bett schon einmal aufdecken!“ teilt ihnen die Schönheit Arbeit zu.
Blitzschnell erfüllen die Jungs ihre Aufgaben. Die Autorität in der rauen Frauenstimme ist unüberhörbar. Als Finn das Bett aufdeckt, ist er erstaunt. Das Laken ist aus schwarzem Gummi und darauf liegen Gerten, Peitschen, Lederriemen und Penis-Käfige . Er sieht Martina mit großen Augen an.
Die Jungs ziehen sich aus. Martina lässt den Morgenrock fallen, um ihre bisher verborgene Kleidung zu enthüllen. Sie steht jetzt in schwarzen, mit Spikes versehenen High Heels und einem Paar glänzend schwarzer Spitzenhöschen da. Ihr Korsett lässt ihre Taille zur Wespentaille werden und ihre Brüste weit heraus ragen. Sie ist wirklich phantastisch - und auch ein wenig Furcht einflößend.
„Ist jeder von euch gewillt, komplett mir zu gehören?“ verlangt sie eine Entscheidung von den schweigenden Jungs.
Schweigen. Martina muss nachhelfen.
„Okay. Dann muss ich gehen und euch allein lassen. Es sei denn, ihr gehört diese Nacht komplett mir!“
Sie geht schon auf die Tür zu.
„Bitte - Bitte geh’ nicht!“ ertönt ein Chor des Verlangens.
Martina bleibt stehen und dreht sich um. Die Jungs sind jetzt nackt.
„Sagt mir, was ihr wollt!“ bellt sie.
„Wir wollen Sex. Wir wollen dich vögeln!“, spricht Luis für alle.
„Dann müsst ihr euch mir hingeben - jetzt sofort!“ fordert Martina.
Sie nimmt Luis’ Arm und führt ihn zum Bett.
„Leg’ dich hin!“
Dann schreitet sie hinter Lukas und Finn und legt ihnen mit überraschend kräftigen Händen Handschellen an.
Zurück zu Luis. Geschickt wird er mit ledernen Fesseln wehrlos gemacht und fühlt schnell heißes Wachs auf seinen Körper tropfen. Martina reizt die drei mit sexueller Gnadenlosigkeit. Sie zeigt ein freigiebiges erotisches Entgegnkommen, indem sie ihre Schwänze einen mach dem anderen bis kurz vor die Explosion lutscht. Ohne Pause bekommt jeder von ihnen die Gerte und die Peitsche zu spüren. Käfige werden um ihre Vorsaft absondernden Pille geschnallt. Jetzt stehen sie da mir roten, brennenden Streifen an ihren Schenkeln und Ärschen, angespannt in simultanen Schmerzen und Erektionen.
„Jetzt dürft ihr mich ficken, aber nur in den Arsch! Einer nach dem anderen!“
Die sexuelle Energie im Raum mischt sich mit dem Klatschen der Peitschenhiebe, mit denen Martina jeden von ihnen zum sexuellen Höhepunkt aufrüttelt. Dann schmeichelt sie ihnen und erniedrigt sie gleichzeitig, während sie an ihren Fesseln zerren. Sie sind reduziert zu willenlosen Puppen, die jeden ihrer Wünsche erfüllen. Sie lecken ihren Anus und die Spikes ihrer Schuhe, bevor sie am Ende einen Schritt zurück tritt und sie kalt lächelnd betrachtet.
Irgendwo in der Ferne schlägt eine Kirchturmglocke Mitternacht.
„Geisterstunde...“, lächelt Martina.
Dann zieht sie sich die Korsage und ihr Spitzenhöschen aus, und ich stehe vor ihnen als Mann. Mit einem Ruck nehme ich mir die Perücke ab. Jeder Junge keucht schockiert auf. Jetzt begreifen sie, dass sie unter meiner Kontrolle sind, der eines jungen Mannes.
„Ja, Sklaven, ich habe auch meinen Dienst hinter mir“, krächze ich und sehe Luis an. „Alle drei habtihr euren Teil dazu getan, dass ich heute bin, was ich bin: Euer Dominator - und euer Meister. Ihr seid meine Sklaven. Dafür meinen Dank!“
Nach diesen Worten gebe ich ihnen die Peitsche, bis ich vor mir ein Trio mit erigierten Schwänzen sehe. Die schlage ich mit einer Klatsche aus Leder. Dann erlaube ich einen zu gehen, einer nach dem anderen und vermute, sie werden nicht mehr ganz dieselben sein.
Insbesondere nicht Luis, der mich an der Tür lange ansieht.
„Meister...ich habe die Lust geliebt, die du mir gegeben hast...geliebt...“
Ich bringe ihn mit einer Handbewegung zum Schweigen. Mein Gesicht erhellt sich, weil ich viel mehr verstehe, als Luis jetzt schon begreifen kann.
„Man kann nicht wahrhaft die Lust lieben - bevor man den Schmerz nicht ebenso liebt, Luis.“
Ich schließe die Tür hinter Luis. Das heißt nicht, dass ich mein Leben vor ihm verschließe. Wir brauchen keine Worte. Das ist etwas, was wir beide zu wissen scheinen. Ich und er wissen jetzt, das wir uns sehr, sehr ähnlich sind. Wir werden uns wiedersehen. Ganz sicher.
Und der Rest ist nur eine Frage der Zeit...
Ich beginne mein Studium in Bonn. Ich benötige einige Monate in der neuen Stadt, um mich mit der neuen Erkenntnis zu versöhnen, die ich so lange unterdrückt hatte, aber jetzt nicht mehr ignoriert werden kann. Dieses Bewusstsein, das in dieser Nacht in der Kaserne frei gesetzt worden war, als ich anal und oral vergewaltigt, dann in Fesseln gehalten und durch die Dominierung von drei Kameraden erniedrigt wurde.
Dieses Bewusstsein hat mich sehr gequält, aber mir auch große Lust verschafft, denn ich hatte einen wichtigen Zug meines Seins entdeckt und komme damit endlich zurecht. Mehr noch. Ich akzeptiere meine Lust auf Schmerz und Erniedrigung - und nach einigen Erfahrungen in Bonn wird das Verlangen diese Lust jemandem zu Teil werden zu lassen ebenso groß, wie sie zu empfangen.
Luis, Lukas und Finn hatten einen Teil von mir frei gelassen, der nun meine sexuelle Existenz dominiert. Ich streife nachts cruisend durch die einschlägigen Viertel und habe One-Night-Sex bis zum frühen Morgengrauen. Oft lasse ich mich auf für meine Sklavendienste bezahlen.
Ich habe Erfahrungen in Bondage und SM aus den einschlägigen Bars und bin dort eine bekannte Person geworden. Ich werde gefoltert, missbraucht und erniedrigt, aber erniedrige und dominiere seit Kurzem auch andere junge Männer. Dann fällt es mir wie Schuppen von den Augen.
Mir wird klar, es hatte in dieser Nacht in der Vergangenheit begonnen, als Luis Schwanz sich den Weg in meinen Arsch gebahnt und dabei ein Bewusstsein erweckt hatte, von dem ich bis dahin nur einen blassen Schimmer hatte. Bis zu dieser Nacht. Ich bin Luis dafür etwas schuldig...
Der beginnende Wochenendverkehr quält sich über die Kennedybrücke. In den bekannten Vierteln suchen sich gut motorisierte Männer ihre Wochenendstricher. Auch ich habe die Vorlesungen hinter mir, und es zieht mich in den SM-Club, wie die Motten ans Licht.
Für einen Touristen hätte diese schwach erleuchtete Bar sicher ganz normal ausgesehen, auch die jungen, flegeligen, meist männlichen Gäste. Aber man kann die Qualität einer Bar nicht an ihrem öffentlich zugänglichen Raum messen. Versucht einmal in die Hinterzimmer zu gelangen, dann betretet ihr eine ganz andere Welt.
Ich hatte einen dieser Räume vor einer Viertelstunde betreten, nachdem ich an der Bar ein Glas Wodka getrunken hatte. Dort hatte ich auch Angebote von mehrenen Männern bekommen, die mit mir etwas Spaß haben wollten. Ich hatte die Vorschläge akzetiert.
Zu sagen, dass ich für den Rest des Abends in Fesseln gelegt war, ist die Übertreibung des Tages. Eine Stunde wäre wahrer. Eine Stunde, in der jede peinigende Minute von allen Anwesenden genossen wird, von den Tätern und dem Opfer. Aber wer ist wirklich wer? Ich werde nackt ausgezogen, meine Hände über den Kopf gezogen und mit schwarzen Ledergurten befestigt. Eine einzelne, schwache Glühlampe erhellt düster den Raum und enthüllt die Zeichen esotherischen Sexes: Ehrenzeichen von Bondage und Domination.
Ich bin an ein aufrechtes Gestell gebunden, aber zu anderen Zeiten an diesem Abend liege ich mit dem Gesicht nach oben auf einer Steinplatte gefesselt oder alle Glieder zusammen gebunden in einer Stellung, die meinen Arsch äußerst verletzlich macht, weil meine Hände an meine Fußgelenke gebunden sind.
Willkommen im Elisabethanischen Raum. Einer von meinen Lieblingsräumen, wenn es darum geht, mich dem gewalttätig zugefügten Schmerz von Unterwerfung und Dominanz hinzugeben. Das bringt mich näher zu meinem eigentlichen Ziel: Einem Meister der Bestrafung. Mit war direkt zu Beginn klar geworden, dass ein wahrer Meister Unterwerfung erfahren muss, bevor er die Rolle des Dominus anstrebt. Uns das erlebe eich dann auch in lustvollem Schmerz.
Der Raum könnte für den Prinz der Dunkelheit entworfen sein. Die Wände sind schwarz und an der Wand hängen viele Ausrüstungsgegenstände für SM in Reih und Glied: Reitgerten und Peitschen aus schwarzem, stabilen und flexiblem Leder, Gewichte für die Hoden, Futterale für Schwänze, Nadeln für die Nippel. Verschiedene Klistiergeräte, Gläser für Urin und Vieles mehr. Eine komplette Ausstattung für fortgeschrittene Unterordnung und Dominierung. Für mich sind sie die benötigten Hilfsmittel, um meine Sexualität zu verwandeln und damit auch meine Seele.
Gerade jetzt sticht ein jungen, blonder Mann in den Dreißigern eine Stecknadel in jeden meiner schweißfeuchten Nippel. Er hat mich nicht sexuell berührt, und ich weiß, dass er das nie tun wird. Sex ist etwas Mentales, Geistiges. Für diesen Mann ist Körperkontakt nicht notwendig.
Dasselbe kann man nicht über den Kerl sagen, der vor meinen gespreizten Schenkeln hockt. Ich sehe auf ihn aus meiner hilflosen Position auf ihn herab. Er legt die Gerte beiseite, mit der er meine brennenden Arschbacken geschlagen hat. Er schnallt meinen ledernen Keuschheitskäfig ab und erlaubt meinem voll erigierten Schwanz wie eine Feder heraus zu schnellen und befreit auf und ab zu schwingen.
Genau jetzt beginnt er meinen Pimmel zu wichsen, so zart, als wäre er ein empfindliches Vögelchen. Er macht es sensibel, liebevoll und neckend. Dann nimmt er ihn tief in den Mund und bindet gleichzeitig eine lederne Schlinge um meinen Sack, kurz oberhalb meiner Eier. Dann bläst er mich, bis seine Erfahrung ihm sagt, dass ich gleich spritzen werde. Er zieht die Schlinge noch enger, so dass sie wie eine Abschnürbinde wirkt und mein Sperma nicht fließen lässt.
Das macht er mehrfach. Ich kann es kaum mehr aushalten. Schließlich löst er die Abschnürung und streichelt gleichzeitig meine jetzt wieder frei pendelnden Eier. Der Kerl beginnt in meine Arschbacken zu kneifen. So brutal, und schmerzhaft, dass rote, blutunterlaufene Stellen an meinem verletzlichen Fleisch entstehen. Ich zerre an meinen Fesseln, dann explodiere ich und schieße dicke Strahlen meiner Ficksoße auf den Boden, bis der Kerl geistesgegenwärtig den restlichen Erguss mit seinem Mund aufnimmt. Mein Gesicht ist verzerrt in ekstatischen Qualen.
Das ist ein düsteres Vergnügen, aber wie immer erlebe ich ein Gefühl von mehr als bloßer Befriedigung. Es ist ein elektrisierendes Erlebnis, lebendig und näher an mein Ziel gerückt zu sein, indem ich mich fremden Männern als Sklaven andienere.
Oh ja, Sklaverei. Sie hatte an diesem Abend damit begonnen, dass ich gezwungen wurde, einen Kerl oral zu befriedigen. Danach musste ich seine Füße mit der Zunge säubern. Ich hatte eine neue Dimension menschlicher sexueller Erfahrungen betreten. Ein Tor, durch das nur wenige der Millionen Menschen auf der Welt zu gehen bereit sind.
Wenn Männer in diesem Raum meinen Schwanz und meinen Sack verdrehen und lang ziehen, meine Nüsse quetschen, ihre Pimmel in meinen Achselhöhlen reiben und auf meine Oberschenkel urinieren, schwebe ich geradezu im Erlebnis der Erniedrigung. Das ist der Weg, den ich verfolgen muss, um am Ende das Shangri-La der wahren, eigenen Freiheit zu erlangen, die ich anderen ebenso zufügen will wie sie mir zugefügt wird. Besonders dem Einen.
Meine Augen werden dunkel und wissend. Mein Körper glänzt vor dem Schweiß der Erregung und des Schmerzes, während die Fremden meinem gemieteten Körper antun, was ihnen gerade in den Sinn kommt. Aber meine Demut wird zu einer Art äußeren Hülle, die ebenso leicht abgestreift wie angelegt werden kann.
Ich nähere mich der Graduation dieser selbst auferlegten Mission entlang der Route von Unterwerfung und durch das Tor der Domination. Manchmal wird etwas in mir zum Sieger, und ich erinnere mich an Luis. Luis, der die schlafende Sexualität in mir aufgeweckt hatte, diese treibende Kraft, die mein weiteres Leben bestimmt.
Terror, Schmerzensschreie, Stöhnen der Selbsterniedrigung sind Teil meines Lebens geworden. Ich habe mein Selbstbild in eines nebülose Welt eines Dominators geboren.Eifrig hatte ich das Leben eines Unterwürfigen geführt in der Gewissheit, dass man einer gewesen sein musste, um ihn zu kennen. Bald kommt die Nacht der Nächte, die Nacht meiner Graduation. Ganz sicher! Ich bin meinem Ziel nahe. Die Zielperson wartet...
Jetzt werde ich mit einer Art Ladebaum herunter gelassen, so dass mein enger Anus sehr verletzlich ist und erwartungsvoll zuckt. Der benutzte Penis gehört einem anonymen Fremden, der mich brutal und gnadenlos penetriert, dann tief in das Innerste meines zitternden Körpers dringt. So erforscht mich das steife Teil und verteilt endlich sein Sperma auf die spasmischen Wände meines Darmes. Es ist so viel, dass etwas aus mir heraus tropft und mein Bein herunter läuft.
Während dieser ganzen Szene denke ich nur an Luis. Wie bitter-süß sein Schwanz sich in dieser Nacht angefühlt hatte. In dieser Nacht meiner Vergewaltigung, die in Wirklichkeit die Entdeckung war, wer ich wirklich bin. Jetzt habe ich den Mut das zuzugeben. Ich habe meinen Körper im letzten Jahr neben dem Studium zahlreichen Männern gegen Bezahlung überlassen. Ich habe nicht nur die Erfahrung, sondern bin auch wirtschaftlich abgesichert.
Jetzt will ich wie neu geboren auftauchen. Mein Wesen ist geschmiedet durch das Feuer von Lust und Schmerz, Domination und Unterwerfung. Ich bin nun bereit, es jemandem noch besser und intensiver weiter zu geben, wie ich es selbst erfahren und gelernt habe.
Ich fühle, es gibt keinen besseren Ort, um mich selbst zu beweisen als der Platz, wo alles begonnen hatte...
Die Kaserne sieht noch so aus wie vor einem Jahr, aber auch ein wenig anders. Die Zeremonie der Entlassung eines Jahrgangs gibt den grauen Mauern ein wenig Flair. Freunde, Kameraden und Verwandte haben sich rings um den Exerzierplatz eingefunden. Ich auch, denn ich weiß, unter den zur Entlassungszeremonie Angetretenen sind Luis, Finn und Lukas.
Ich hatte mir das gesamte Jahr von einem Freund aus der Kaserne von ihrem Treiben berichten lassen. Heute ist der Tag ihrer feierlichen Entlassung, während ich dabei bin, mir heute einen anderen Titel zu verdienen, den Meister der Bestrafung. Dieser Gedanke zaubert ein Lächeln auf meine Lippen.
Ich eile zu Haus der dritten Kompanie und schleiche mich am UvD vorbei in die obere Etage. Unter jeder Bettdecke platziere ich sorgsam komponierte, fast identische Briefe. Ich lächele, aber in meiner Erinnerung kann ich den Klang der Peitschenhiebe auf meinen Körper immer noch hören. Sie waren wie der Startschuss meiner Ausbildung in ziviler Umgebung.
Ich parke meine neu erstandene Limousine, und nickte dem Hausmeister des Gebäudekomplexes zu, in dem ich ein Penthaus-Appartment für eine Woche in einem speziellen Arrangement gemietet hatte.
Ich dusche und rasiere mich sorgfältig. Danach lege ich einen luxuriösen Morgenmantel und pikante, weibliche Dessous aus, dem man in einem teuren Laden finden würde oder einem gut geführten Sexshop.
Nachdem ich mich gemächlich im warmen, duftenden Wasser gebadet habe, trockne ich mich ab. Bald würde eine Visagistin vom Film kommen, die mir so ein Make Up verpassen würde, dass mich meine eigene Mutter nicht wieder erkennt. So ist der Plan.
Die Mittagssonne brennt gnadenlos auf die dreißig zur Entlassung anstehenden Soldaten. Ich kann mir ausmalen, wie Luis in der Uniform schwitzt. Mein Spion meldet mir viertelstündlich den Stand der Dinge per WhatsApp. Ich denke mir, die drei sind guter Stimmung, dass ihr Wehrdienst heute vorbei ist. Alle drei würden sicher die wohlgemeinten Abschiedswünsche des Hauptmanns und des Spießes empfangen. Dann würde ein neues Leben für sie beginnen.
„Sie sind in das Kompaniegebäude gegangen und duschen sich“, meldet mein Gewährsmann, dann eine Viertelstunde später: „Sie haben die Briefe gefunden.“
Ich denke, ihr platzt vor Neugier, was in den Briefen steht. Ich will euch nicht länger vorenthalten, was sie zu Lesen bekommen:
„Lieber Luis (oder Markus oder Finn),
Es wird Zeit, dass wir uns endlich treffen. Ich beobachte dich seit langer Zeit und meine feuchte Muschi ist total geil auf deinen Schwanz. Heute, nach deinem Wehrdienst, ist es endlich an der Zeit, dass wir uns treffen und du mich hart fickst!
Triff mich um 19:30 Uhr im Penthaus des Rheinufer-Appartmenthauses. Der Hausmeister zeigt dir den Weg. Ich bin allein für dich da.
In Liebe,
Martina“
Natürlich haben Finn und Lukas identische Briefe in rosa parfümierten Umschlägen bekommen. Mein Spion meldet mir, dass ihre Reaktion ebenso identisch ist. Sie sind freudig erregt und gespannt. Natürlich vermuten sie, dass sie das das einzige Ziel von Martinas Gunst sind. Auf jeden Fall muss jemand, der Martina heißt, Arsch, Titten und Fotze haben, und das ist für sie alles, was zählt.
Der Abend ist feucht und schwül. Gewitter liegen in der Luft. Ich sehe das Bild der Überwachungskamera, wie Lukas um halb acht an die Tür zum Penthaus kommt und sie nur angelehnt vorfindet. Vorsichtig tritt er ein. Seine Augen strahlen, als romantische Musik ertönt. Vor dem breiten Bett mit dem scharlachroten Überwurf steht ein Tischchen mit einem Sektkühler, in dem eine Flasche teuren Champagners wartet. Daneben steht ein Gefäß aus Silber. Eiswürfel und eine silberne Zange sind darin. Doch dann entdeckt er seinen Kumpel Luis und starrt ihn mit Missbehagen an.
„Was zum Teufel machst du hier?“ blafft er ihn an.
„Das könnte ich dich auch fragen“, schnauzt Luis zurück. Weiter kann er nicht sprechen, denn jetzt kommt Finn, sieht die beiden und tritt kopfschüttelnd ein.
„Ich bin schriftlich eingeladen worden“, entschuldigt sich Finn.
„Das sind wir alle!“ stellt Luis fest. „Scheiße, Martina ist wohl eine Nymphomanin!“
„Wenn das so ist, dann köpfen wir den Champagner“, grinst Lukas.
Die Gläser klingen. Das Trio stößt auf ihr zweifelhaftes Glück an. Sie werfen sich in die teuren Sessel und fühlen sich von einigen Gläsern Champagner in schneller Folge angenehm duselig.
Luis reibt sie die Beule in seiner Hose.
„Leute, ich so geil, ich könnte die Wände hochgehen...“
„Mein Schwanz ist so steif, dass er weh tut!“ fügt Lukas hinzu.
„Wenn sie nicht bald kommt, spritze ich mir in die Hose“, stöhnt Finn.
Und dann ist sie da: Eine Vision weiblicher Sexualität in einem rosa Morgenmantel mit herausragenden, wippenden Titten. Goldene Locken schwingen bis in ihre Taille und ihre Stimme trieft vor Sex.
„Wunderbar. Ihr seid alle gekommen und habt ordentlich volle Eier für mich mitgebracht. Aber zuerst will ich euch nackt sehen und eure herrlich jungen Schwänze bestaunen.“
Das Trio starrt auf sie und ist eingeschüchtert durch ihre Schönheit. Ihre Augen glänzen. Ihre Wangen werden rot. Ihre schwanzgesteuerten Gehirne sind offensichtlich unter scheinbar weiblichem Einfluss.
Noch stehen sie nur da und wissen nicht, was sie tun sollen. Doch das ändert sich.
„Lukas, hilf Luis aus seiner Hose, während ich mich für euch fertig mache. Finn, du kannst das Bett schon einmal aufdecken!“ teilt ihnen die Schönheit Arbeit zu.
Blitzschnell erfüllen die Jungs ihre Aufgaben. Die Autorität in der rauen Frauenstimme ist unüberhörbar. Als Finn das Bett aufdeckt, ist er erstaunt. Das Laken ist aus schwarzem Gummi und darauf liegen Gerten, Peitschen, Lederriemen und Penis-Käfige . Er sieht Martina mit großen Augen an.
Die Jungs ziehen sich aus. Martina lässt den Morgenrock fallen, um ihre bisher verborgene Kleidung zu enthüllen. Sie steht jetzt in schwarzen, mit Spikes versehenen High Heels und einem Paar glänzend schwarzer Spitzenhöschen da. Ihr Korsett lässt ihre Taille zur Wespentaille werden und ihre Brüste weit heraus ragen. Sie ist wirklich phantastisch - und auch ein wenig Furcht einflößend.
„Ist jeder von euch gewillt, komplett mir zu gehören?“ verlangt sie eine Entscheidung von den schweigenden Jungs.
Schweigen. Martina muss nachhelfen.
„Okay. Dann muss ich gehen und euch allein lassen. Es sei denn, ihr gehört diese Nacht komplett mir!“
Sie geht schon auf die Tür zu.
„Bitte - Bitte geh’ nicht!“ ertönt ein Chor des Verlangens.
Martina bleibt stehen und dreht sich um. Die Jungs sind jetzt nackt.
„Sagt mir, was ihr wollt!“ bellt sie.
„Wir wollen Sex. Wir wollen dich vögeln!“, spricht Luis für alle.
„Dann müsst ihr euch mir hingeben - jetzt sofort!“ fordert Martina.
Sie nimmt Luis’ Arm und führt ihn zum Bett.
„Leg’ dich hin!“
Dann schreitet sie hinter Lukas und Finn und legt ihnen mit überraschend kräftigen Händen Handschellen an.
Zurück zu Luis. Geschickt wird er mit ledernen Fesseln wehrlos gemacht und fühlt schnell heißes Wachs auf seinen Körper tropfen. Martina reizt die drei mit sexueller Gnadenlosigkeit. Sie zeigt ein freigiebiges erotisches Entgegnkommen, indem sie ihre Schwänze einen mach dem anderen bis kurz vor die Explosion lutscht. Ohne Pause bekommt jeder von ihnen die Gerte und die Peitsche zu spüren. Käfige werden um ihre Vorsaft absondernden Pille geschnallt. Jetzt stehen sie da mir roten, brennenden Streifen an ihren Schenkeln und Ärschen, angespannt in simultanen Schmerzen und Erektionen.
„Jetzt dürft ihr mich ficken, aber nur in den Arsch! Einer nach dem anderen!“
Die sexuelle Energie im Raum mischt sich mit dem Klatschen der Peitschenhiebe, mit denen Martina jeden von ihnen zum sexuellen Höhepunkt aufrüttelt. Dann schmeichelt sie ihnen und erniedrigt sie gleichzeitig, während sie an ihren Fesseln zerren. Sie sind reduziert zu willenlosen Puppen, die jeden ihrer Wünsche erfüllen. Sie lecken ihren Anus und die Spikes ihrer Schuhe, bevor sie am Ende einen Schritt zurück tritt und sie kalt lächelnd betrachtet.
Irgendwo in der Ferne schlägt eine Kirchturmglocke Mitternacht.
„Geisterstunde...“, lächelt Martina.
Dann zieht sie sich die Korsage und ihr Spitzenhöschen aus, und ich stehe vor ihnen als Mann. Mit einem Ruck nehme ich mir die Perücke ab. Jeder Junge keucht schockiert auf. Jetzt begreifen sie, dass sie unter meiner Kontrolle sind, der eines jungen Mannes.
„Ja, Sklaven, ich habe auch meinen Dienst hinter mir“, krächze ich und sehe Luis an. „Alle drei habtihr euren Teil dazu getan, dass ich heute bin, was ich bin: Euer Dominator - und euer Meister. Ihr seid meine Sklaven. Dafür meinen Dank!“
Nach diesen Worten gebe ich ihnen die Peitsche, bis ich vor mir ein Trio mit erigierten Schwänzen sehe. Die schlage ich mit einer Klatsche aus Leder. Dann erlaube ich einen zu gehen, einer nach dem anderen und vermute, sie werden nicht mehr ganz dieselben sein.
Insbesondere nicht Luis, der mich an der Tür lange ansieht.
„Meister...ich habe die Lust geliebt, die du mir gegeben hast...geliebt...“
Ich bringe ihn mit einer Handbewegung zum Schweigen. Mein Gesicht erhellt sich, weil ich viel mehr verstehe, als Luis jetzt schon begreifen kann.
„Man kann nicht wahrhaft die Lust lieben - bevor man den Schmerz nicht ebenso liebt, Luis.“
Ich schließe die Tür hinter Luis. Das heißt nicht, dass ich mein Leben vor ihm verschließe. Wir brauchen keine Worte. Das ist etwas, was wir beide zu wissen scheinen. Ich und er wissen jetzt, das wir uns sehr, sehr ähnlich sind. Wir werden uns wiedersehen. Ganz sicher.
Und der Rest ist nur eine Frage der Zeit...
7 年 前