Die Kopfgeldfickerin (Teil 7)
7.
Meine Nacht war unruhig und durchwoben von Alpträumen. In jedem einzelnen dieser Nachtfantasien spielte meine Vagina und Sexualität eine große Rolle. Mal ging es um puren Geschlechtsverkehr und mal stießen Strahlen aus meiner unteren Leibesmitte ins Nichts hinaus.
Ich habe den heutigen Tag auf jeden Fall zu einem Eigenuntersuchungstag prädestiniert. Heute lass ich mich durchleuchten, gebe allerlei Körpersäfte zur Kontrolle ab und überprüfe meine allgemeine Leistungsstärke. Ich möchte nicht darauf warten, dass die innere Umfunktionierung von dimensionsfremden Wurzeldackelwesen auf etwas reagiert, sondern selbst Einfluss nehmen.
Ein simpler Urintest zeigt mir eine erhöhte Zahl von Nanorobotern. Das ist aber nicht verwunderlich. In mir ist ein Fremdkörper (wenn nicht mehrere) und dieser wird natürlich wie eine Entzündung vehement bekämpft. Deshalb ist gleichsam auch meine Leukozytenzahl erhöht. Weiterhin noch andere Werte, aber die sagen auch alle nur dasselbe aus. In mir ist Etwas, was nicht in mich hineingehört. Das ist keine neue Info, aber eben eine Bestätigung.
Als ich mich abscanne, spüre ich gleichzeitig einen Schmerz, der mir vom Bauch bis in die Oberschenkel fährt. Sehr unangenehm und brennend. Als würde jemand in mir herumwühlen. Dann erscheint das Abbild meines Körpers und ich falle fast von der Liegevorrichtung. Mein gesamter Unterleib ist durchzogen von einem Biogebilde. Es ist mit meinem Fleisch verbunden, hat sich nicht abgekapselt und kommuniziert auf bioenergetische Weise mit meinem Körper. Es scheint nicht gefährlich, aber ist eben sehr groß. Das macht mir ein wenig Angst.
Dieser Knubbel in mir ist darauf zurückzuführen, aber auch diese Erhebung am Schambein. Ich bin durch und durch durchzogen damit. Erst morgen werde ich wissen, ob diese Verflechtung wächst. Ich hoffe nicht.
Die positiven Erkenntnisse: Es ernährt sich nicht von mir. Es sondert keine giftigen Endprodukte ab und mein Immunabwehrsystem agiert noch im Toleranzbereich. Es wird also nur minimal als Körperfeind angesehen. Auch ersehbar ist, dass es auf meine Geilheit reagiert. Deshalb auch der innere Ausschlag bei der Masturbation.
Es scheint also, dass es mir nicht gefährlich werden kann. Noch warte ich auf das morgige Ergebnis zum Wachstum, aber sonst ist es so schon okay. Befremdlich irgendwie, aber ich hab auch schon ganz andere aggressive Parasiten und Organmutationen überlebt. Von daher.
Zur Feier des Tages und der Erkenntnis, dass ich nicht dem Untergang geweiht bin, trinke ich ein Glas Konkensuppe. Ein guter Jahrgang mit viel Schwebschleimstoff, durchzogenem Pilzgeschmack und einer Prise Honig.
Und so berauscht komme ich wieder ins Schwelgen. Mein letzter Partner, mein letzter wirklicher Mann drückt im Hinterkopf. Beziehungsweise drückt gerade meine Einsamkeit durch und der Mangel an gutem Sex. Er war ein ganz normaler Mensch. Nicht groß, nicht klein und mit einem hervorragenden Charakter. So zog er mir selbstständig den Slip aus vor Benutzung und hielt mir auch die Schamlippen auf. Ob ich verliebt war weiß ich gar nicht so richtig. Ich weiß nicht einmal ob ich es richtige Liebe jemals für mich gab. Ich weiß, dass es da viel Gewese drumherum gibt. Man spricht allgemein ja vom Größten aller Welten, vom Brennen, vom siebten Himmel und von Liebeskummer, der am Ende steht. Das sind für mich einfach nur böhmische Planeten. Ich hatte so was noch nie. Natürlich prädestiniere ich meine gelegentlichen Partner zu den wichtigsten Personen um mich herum, aber mein Leben für so einen geben oder betrauern, wenn dieser geht? Nein! Ich bin mir die Nächste. Ich schaue auf die Welten mit meinen Augen und mit meinem Gehirn. Für mich und aus meiner Sicht bin ich das Zentrum des Universums und bisher hat es keiner an meine Seite geschafft. Meine Partner sind mir körperlich nah, aber vom Kopf her fern.
Ich hoffe, dass diese Fremdbeschreibungen der Liebe nicht dümmlich überhöht sind und es sowas wirklich gibt. Bisher kenne ich nur meine sexuelle Lust, die sich an manchen guten Ficker bindet. Alles andere hat noch niemand aktiviert.
Die Konkensuppe rinnt nicht nur durch meinen Hals, sie hinterlässt dabei auch Nester, die noch Stunden nach dem Schluck merklich nachbrennen. Ich mag das Gefühl. Am nächsten Tag habe ich stets einen oder mehrere Gehirnaussetzer, aber das gehört eben dazu. Und manchmal sind diese Aussetzer genau so süß. Sie passieren immer nur bei Kleinigkeiten und sind niemals gefährlich. So, als hätte eine höhere Macht die Hand über der Konkensuppe.
Mein Kopf wird schwer, der Tag neigt sich in meine Hände, ich drehe ihm den Hals um und Gute Nacht.
Meine Nacht war unruhig und durchwoben von Alpträumen. In jedem einzelnen dieser Nachtfantasien spielte meine Vagina und Sexualität eine große Rolle. Mal ging es um puren Geschlechtsverkehr und mal stießen Strahlen aus meiner unteren Leibesmitte ins Nichts hinaus.
Ich habe den heutigen Tag auf jeden Fall zu einem Eigenuntersuchungstag prädestiniert. Heute lass ich mich durchleuchten, gebe allerlei Körpersäfte zur Kontrolle ab und überprüfe meine allgemeine Leistungsstärke. Ich möchte nicht darauf warten, dass die innere Umfunktionierung von dimensionsfremden Wurzeldackelwesen auf etwas reagiert, sondern selbst Einfluss nehmen.
Ein simpler Urintest zeigt mir eine erhöhte Zahl von Nanorobotern. Das ist aber nicht verwunderlich. In mir ist ein Fremdkörper (wenn nicht mehrere) und dieser wird natürlich wie eine Entzündung vehement bekämpft. Deshalb ist gleichsam auch meine Leukozytenzahl erhöht. Weiterhin noch andere Werte, aber die sagen auch alle nur dasselbe aus. In mir ist Etwas, was nicht in mich hineingehört. Das ist keine neue Info, aber eben eine Bestätigung.
Als ich mich abscanne, spüre ich gleichzeitig einen Schmerz, der mir vom Bauch bis in die Oberschenkel fährt. Sehr unangenehm und brennend. Als würde jemand in mir herumwühlen. Dann erscheint das Abbild meines Körpers und ich falle fast von der Liegevorrichtung. Mein gesamter Unterleib ist durchzogen von einem Biogebilde. Es ist mit meinem Fleisch verbunden, hat sich nicht abgekapselt und kommuniziert auf bioenergetische Weise mit meinem Körper. Es scheint nicht gefährlich, aber ist eben sehr groß. Das macht mir ein wenig Angst.
Dieser Knubbel in mir ist darauf zurückzuführen, aber auch diese Erhebung am Schambein. Ich bin durch und durch durchzogen damit. Erst morgen werde ich wissen, ob diese Verflechtung wächst. Ich hoffe nicht.
Die positiven Erkenntnisse: Es ernährt sich nicht von mir. Es sondert keine giftigen Endprodukte ab und mein Immunabwehrsystem agiert noch im Toleranzbereich. Es wird also nur minimal als Körperfeind angesehen. Auch ersehbar ist, dass es auf meine Geilheit reagiert. Deshalb auch der innere Ausschlag bei der Masturbation.
Es scheint also, dass es mir nicht gefährlich werden kann. Noch warte ich auf das morgige Ergebnis zum Wachstum, aber sonst ist es so schon okay. Befremdlich irgendwie, aber ich hab auch schon ganz andere aggressive Parasiten und Organmutationen überlebt. Von daher.
Zur Feier des Tages und der Erkenntnis, dass ich nicht dem Untergang geweiht bin, trinke ich ein Glas Konkensuppe. Ein guter Jahrgang mit viel Schwebschleimstoff, durchzogenem Pilzgeschmack und einer Prise Honig.
Und so berauscht komme ich wieder ins Schwelgen. Mein letzter Partner, mein letzter wirklicher Mann drückt im Hinterkopf. Beziehungsweise drückt gerade meine Einsamkeit durch und der Mangel an gutem Sex. Er war ein ganz normaler Mensch. Nicht groß, nicht klein und mit einem hervorragenden Charakter. So zog er mir selbstständig den Slip aus vor Benutzung und hielt mir auch die Schamlippen auf. Ob ich verliebt war weiß ich gar nicht so richtig. Ich weiß nicht einmal ob ich es richtige Liebe jemals für mich gab. Ich weiß, dass es da viel Gewese drumherum gibt. Man spricht allgemein ja vom Größten aller Welten, vom Brennen, vom siebten Himmel und von Liebeskummer, der am Ende steht. Das sind für mich einfach nur böhmische Planeten. Ich hatte so was noch nie. Natürlich prädestiniere ich meine gelegentlichen Partner zu den wichtigsten Personen um mich herum, aber mein Leben für so einen geben oder betrauern, wenn dieser geht? Nein! Ich bin mir die Nächste. Ich schaue auf die Welten mit meinen Augen und mit meinem Gehirn. Für mich und aus meiner Sicht bin ich das Zentrum des Universums und bisher hat es keiner an meine Seite geschafft. Meine Partner sind mir körperlich nah, aber vom Kopf her fern.
Ich hoffe, dass diese Fremdbeschreibungen der Liebe nicht dümmlich überhöht sind und es sowas wirklich gibt. Bisher kenne ich nur meine sexuelle Lust, die sich an manchen guten Ficker bindet. Alles andere hat noch niemand aktiviert.
Die Konkensuppe rinnt nicht nur durch meinen Hals, sie hinterlässt dabei auch Nester, die noch Stunden nach dem Schluck merklich nachbrennen. Ich mag das Gefühl. Am nächsten Tag habe ich stets einen oder mehrere Gehirnaussetzer, aber das gehört eben dazu. Und manchmal sind diese Aussetzer genau so süß. Sie passieren immer nur bei Kleinigkeiten und sind niemals gefährlich. So, als hätte eine höhere Macht die Hand über der Konkensuppe.
Mein Kopf wird schwer, der Tag neigt sich in meine Hände, ich drehe ihm den Hals um und Gute Nacht.
6 年 前